Mit den Kinder von Götebörg nach Dänemark

Unsere Mädels sind gut angekommen und nun haben wir eine Woche Familienurlaub. Wir freuen uns auf eine Woche wie früher auf unserer Mabeanca. Dieses Mal nur auf der MABEA-anca.

Wir starten bei 22 Kn Wind und segeln den Kanal runter an Stenungsund vorbei in Richtung Marstrand. Nach Marstrand wird es anstrengend. Das Wetter wird einfach schlecht und wir müssen das komplette Regenzeug anziehen.

Kurz vor Ockerö sehen wir dann noch zweibeinige Schwalben.

Unser Ziel ist Donsö, das haben wir noch in guter Erinnerung vom letzen Mal. Zum Glück gibt es ja den Blog, denn da könnt ihr sehen, wie schön Donsö im Sonnenschein ist. Heute schüttet es aus allen Eimern.

Wir kochen und machen es uns in der Kajüte gemütlich. Die Kinder packen auch gleich mal die Spielesammlung aus und ich darf der beste Verlierer am Abend werden. Als Kapitän opfert man sich auch für alles.

Morgen geht´s dann zeitig los. Wir wollen 50 sm nach Anholt segeln.

Wir tanken noch einmal 50 Liter Diesel, falls der Wind einschläft, dann haben wir noch etwas Reserve.

Matrosen ahoi das war ein geiler Segeltag: 50 SM in 6 Stunden!!! Das ist doch mal ein Durchschnitt. Da ist es auch nicht schlimm, dass wieder kein Fisch angebissen hat.

Dann noch mal bei Starkwind ein Anlegemanöver und runter vom Schiff. Einmal zu Fuß ins Dorf und über die Insel.

Tag 3 und wir segeln weiter nach Frederiksværk wieder 55 SM und heute streikt mal der Autopilot.

Also bei Seegang ab in die Backskiste und auf Fehlersuche gehen. Junge, Junge – das ist auch kein Spaß, hier unten mit dem Schraubenzieher rumzuwerkeln, wenn es so schaukelt.

Und wie es nun mal ist, nachdem ich alle unötigen Kabelverbindungen gestestet habe, ist der Fehler dann doch ganz einfach: der Rudergeber hat sich bei vollem Rudereinschlag um 90° verstellt. Hallo Klabautermann, mach dich wieder ab von Bord.

Der Wind schläft ein, was kann man nun anstellen, damit die Manschaft beschäftigt ist? Papa holt das SUB raus und pumpt es schon einmal auf.

Abends kommen wir dann endlich bei sommerlichen Wetterbedingungen in dem schönen, kleinen Hafen an. Familienurlaub ist auch gleich Aktivurlaub, also Fahrräder raus und ab in die Stadt.

Am Tag 4 haben wir uns nun wirklich mal eine kleine Strecke ausgesucht, wir segeln nur 6 SM nach Rørvik. Dafür wird ausgiebig gejoggt, geradelt und gepaddelt. Familenurlaub ist Aktivurlaub 🙂 wir genießen die Zeit wirklich sehr.

Und wenn du an Bord keine Salatschleuder hast, was machste dann….

Nun muss ich mich mal wieder als Verlierer opfern. Wir freuen uns auf die nächsten Tage

Ahoi

Matthias mit Crew