Schöne Tage aber leider nur 580 SM

Schöne Tage aber leider nur 580 SM

3. September 2019 0 Von Matthias Heislitz

Nach meinen neuen Funktionen als Sternschnuppenzähler und Captain Kirk beim Krieg der Sterne, freuen wir uns bei bestem Wetter die Tage in Kiel und Umgebung zu genießen.

Wir lassen uns treiben (in der warmen Ostsee bei Laboe) besuchen das U-boot und genießen ein Köpi am Fischhaus in der Abendsonne. -Einfach schön-

Ach, nicht zu vergessen ist, dass Beate endlich das ganze Pfandgut am Automat zurückgeben kann. Im April haben wir die Dosen in Kappeln gebunkert und nun ordnungsgemäß entsorgt.

das müsst Ihr euch angucken, wie sich Bea freut

Nun kommt der NOK. Wir tuckern bis Rendsburg, dort haben wir einen wirklich schönen Hafen gefunden. Wir wissen nicht warum, so viele Leute über diese Strecke meckern. Man spart ne Menge Zeit und kann Diese auch noch genießen.

In Rendsburg haben wir Freunde getroffen und einen wirklich netten Abend verbracht. Leider war das dann auch der letzte heiße Sommertag.

Wir müssen weiter, denn unser Ziel ist ja noch Holland. Morgens um 4:00 Uhr klingelt der Wecker und wir können auch gleich in die Schleuse. Pünktlich zum ablaufenden Wasser sind wir auch auf der Elbe und nach einer kurzen „Warmlaufphase“ donnern wir mit 11,5 Kn an Cuxhafen vorbei- Wahnsinn :)-

Aber das Wetter wird doch wie Vorausgesagt! Wir haben Windböen mit bis zu 28 Knoten und leider immer direkt gegen an. Und sobald eine dunkle Wolke über uns ist, dann kommt das ganze nasse Unheil mit einem Schlag auf uns nieder. Der Wind dreht dann mal in alle Richtungen und du musst jedes mal dein Segel Setup neu überdenken

Wir kämpfen uns 35 SM raus auf die Nordsee und entscheiden uns dann nach Bremerhaven abzulaufen. Hier haben wir nun 35 SM mit dem Strom und dem Wind im Rücken vor uns . Das ist die Hoffnung, die uns die Kraft gibt die teilsweise bösartigen Wellen zu überstehen

10 Knoten Fahrt sind am Ruder aber spannend

Nach 12 Stunden Fahrt laufen wir in Bremerhaven ein. Sieht zwar nicht sehr freundlich aus, aber wir werden herzlich von Freunde empfangen und am Abend gibt es ein Barbeque auf festen Boden. Obwohl, der Boden ist zwar fest, aber Beate und ich schaukeln durch die Gegend, was das Zeug hält. Wir lassen unsere Mabea hier für ein-zwei Wochen liegen und wenn ich dann wieder Luft in der Firma habe und das Wetter mitspielt, dann gehts weiter nach Holland.

Angekommen gönnen wir uns erst einmal ein Anlegerbier. Es war eine tolle Reise. Wir haben sie Ostsee von Ihrer besten Seite kennengelernt und die Nordsee auch mit ihrer ganzen Härte. Ingesammt waren wir 3, ein tolles TEAM. Wir hatten eine schöne, harmonische, lustige, fröhliche, erlebnissreiche…… Woche und 2 Tage.

Danke an meine Mannschaft und vor allem an Beate, dass sie diese Leidenschaft mit mir teilt (ok zugegeben manchmal muss man leiden, zum Glück aber nur manchmal)