Laboe Ahoi

Laboe Ahoi

28. April 2022 1 Von Matthias Heislitz

Habe gerade festgestellt, dass wir ja im letzten Jahr keinen Blogbeitrag veröffentlich haben. Das Jahr 2021 blenden wir einfach mal aus und schauen hoffnungsvoll in das Jahr 2022.

Eines vorweg: wir haben unsere Pläne verworfen, dieses Jahr wieder an der Regatta zur Posttonne teilzunehmen. Uns ist es gerade wichtiger, schöne Bilder im Kopf mit seinen Liebsten zu sammeln. So segeln wir in diesem Sommer eine schöne Schwedenrunde und nehmen noch einmal den Götakanal in unseren Reisewegen auf.  Wir wollen nach Göteborg und ab Göteborg mit den Eltern zusammen den schwedischen Midsummer erleben und genießen.

Aber nun zu hier und jetzt.

Schnell noch das einpacken, was ich noch fertig zu arbeiten habe und dann gehts es wieder zu unserem Lieblingszug: 13:21 Uhr ab Kriftel, und heute geht´s dann mit 14 Min Verspätung los. Im ICE direkt nach Kiel.

Ich denke unser Lokomotivführer wusste es, dass wir die letzte Fähre nach Laboe erreichen wollen. Der hat echt Gas gegeben und wir sind pünktlich in Kiel angekommen.

Siehe da, unsere Fähre wartet noch auf uns.

 

Das ist eine echte Freude, in der Abendsonne die Kieler Förde hochzuskippern,

 

 

 

 

Am Samstag heißt es in Laboe noch den Watermaker in Betrieb nehmen, so dass wir unser Sprudelwasser „Ostseequelle“ genießen können, einkaufen und …….

Nichts haben wir gemacht, wir haben den Samstag einfach bei herrlichem Wetter genossen!  Ok, dafür heist es am Sonntag raus aus den Federn, denn wir müssen nach Neustadt zu einer Tagung  mit Kollegen aus der Bäckerzunft. 6:00 Uhr geht es los. Raus aus den Federn. Heute haben wir eine Strecke von 60sm vor uns. Wind haben wir reichlich, aus allen Richtungen.

Unser Segeltag steht ganz unter dem Motto, mal schauen, was so geht. Unsere Spitzengeschwindigkeiten heute waren Windböen mit 32 Knoten und Wellenreiten mit 10 kn über Grund. Geht doch 🙂

ISeegang aus der Gästekoje

Am Abend haben wir zwar eine kleine Salzkruste auf dem Schiff, aber wir sind glücklich die Strecke so souverän abgesegelt zu haben. Immerhin waren es dann doch 73 Seemeilen durchs Wasser, die wir gebraucht haben.

Und wer sagt das Wetter im Norden ist schlecht… ist doch alles eine Frage der Einstellung.

Während der Tagung haben wir, morgens um 5:45 Uhr sogar schon Strandurlaub gemacht