Den Tag starte ich (Matthias) standesgemäß und mache aus meinem Vorteig ein leckeres Bordbrot. Mit meinem Vorteig

• 400 g Roggenmehl
• eine Prise Salz
• 20 Perlen Trockenhefe
• 400 g warmes Wasser

Über Nacht zugedeckt reifen lassen

•  100 g Weizen oder Dinkelmehl
• 1/2 Würfel Hefe
• 1 TL Salz
• und ein Päckchen Sauerteig von Seiten…..er
• knete ich einen Teig und dann ab in unseren Omnia Backofen unter der Fensterscheibe schön gehen lassen und dann eine Stunde auf den Gasherd. Erst 5 Min bei voller Leistung und die nächsten 55 Min einfach bei kleiner Flamme fertig backen.
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  Der Vorteig

  

  Die restlichen Zutaten

  

  Bereit zum Backen

  

  Das Brot

Das ist schon mal gelungen. Nur die Segelwetterküche ist noch am Üben Kein Wind, dafür Regen. Unser Tagesetmal (Etmal = zurückgelegt Tagesstrecke) sind 34 SM und die haben wir komplett unter Motor zurücklegen dürfen. Am frühen Nachmittag kommen wir in Tunø an. Eine kleine Insel ganz ohne Autos, mit einer Inselbrauerei und einer Kirche, wo der Leuchtturm auch gleich der Kirchturm ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Immer wieder schön zum besuchen, Seefahrerkirchen im Norden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das mit dem Bier aus der Inselbrauerrei müssen wir auch noch üben. Die Saison fängt hier erst nächste Woche an und somit gibt es auch erst nächste Woche Inselbräu.

Unsere Erfahrung wird immer wieder bestätigt, in der Vor und Nachsaison ist Dänemark beschaulich und leer, aber wehe dem es ist Urlaubszeit, dann ist hier Party in allen Häfen. Wir freuen uns auf Schweden..

 

Auf nach Schweden

Das ist ein Tag, wie es sich ein Segler wünscht !!!

Am frühen morgen vom Wind geweckt, gleich aufgestanden und gerufen “Reise Reise auf gehts zu neuen Ufern“

 

 

 

 

 

 

Mit Aufgehender Sonne verlassen wir Tunø und setzten gleich mal alle Segel .Wind und Wetter sollen heute ja bestens sein. Von  allen Segeln haben wir dann doch gleich mal das  Großsegel verkleinert und die große Genua mit der Fock ausgetauscht. Es bläst mit Wind aus Westen Stärke 5-6 Bft. Das ist großes Segeln teilweise machen wir mit über 8 Knoten durchs Wasser.  Beate geht gleich noch mal in die Koje 4:00 ist dann doch keine Urlaubszeit. Aber um  8:00 darf ich in die Koje und Beate hält Wache.

Wie wir das erleben seht Ihr hier im Video

Am Mittag gibt es traditionell Tee mit Kekse (Das hat Neil hier an Bord eingeführt) und danach geht es ab in die Kombüse.Kochen auf See dauert ungefähr immer doppelt so lang wie zu Hause (warum bloß 🫠)

Die Sonne kommt der Wind bleibt -grandios-  wir haben uns entschlossen weiter zu segeln und wurden auch dafür mit einer wirklich schönen Begegnung auf See belohnt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach 17 Stunden perfektes Segeln komme wir an der Küste vor Göteborg an. Wir haben uns entschlossen die kleine Insel Vrangö anzusteuern.

Schee isses auf der Insel

 

 

Die Schweden haben Geschmack, es muss erst gut aussehen, dann kommt die nächste Stufe – Es muss schmecken.

Ok bei der Stufe 2 sind wir deutsche Handwerker klar im Vorteil 😊

das ist auch der Grund warum gerade jetzt schon wieder der nächste Vorteig reift. Morgen kommen meine Eltern und dann hat die fünfte Generation ein Brot für die vierte Generation gebacken und die sechste Generation sorgt dafür, dass zu Hause mit dem Team weitergebacken wird. Wir sind halt eine Familie mit backenden Ideen. 😉😊😍

Einen letzten Highlight haben wir noch von Vrangö.  Die Insel ist an den Außenschären und hier gibt es frischen Fisch.

Und zum Schluß noch, lieben Dank für die lieben, netten Kommentare wir freuen uns sehr darüber. Vielleicht machen ja nicht nur die Garnelen Appetit, sondern auch die Bilder. Urlaub kann auch ohne Sonnenbrand schön sein, nur ein bissl mehr wärmer wäre schon schön 🤗